Achtsamer Umgang mit den eigenen Ressourcen

– Resilienz stärken

Seit Wochen rackert die Mitarbeiterin ihre Vorgänge ab. Überstunden gehören der Tagesordnung an. Sie kommt trotzdem nicht hinterher. Nachts liegt sie schlaflos im Bett und findet keine Ruhe. Tagsüber ist sie aufgrund des Schlafmangels gerädert und gereizt.

Diese Situation ist vielen von uns bekannt. Durch zu viel dauerhaften Stress steigt die Unzufriedenheit. Man macht Fehler, weil man sich irgendwann nicht mehr konzentrieren kann. Der Körper und das Immunsystem streiken.

Auch ich hatte und habe immer wieder ähnliche Situationen in meinem Berufs- und Privatleben. Ich habe gelernt achtsamer mit mir umzugehen und auf meinen Körper zu hören. In regelmäßigen Abschnitten nehme ich mir bewusst Zeit für mich. Bei einem Spaziergang in der Natur kann ich meine aktuelle Situation und mein Verhalten am besten reflektieren.

Eine Situation, welche ich nicht beeinflussen kann, nehme ich an. Der Versuch hier eine Änderung herbeiführen zu wollen, würde nur Kraft kosten.

Wir neigen ganz schnell dazu uns als Opfer unserer Situation zu sehen. Die Verantwortung dafür schieben wir sehr gerne an andere ab. Wenn ich mich aber nicht als Opfer sehe und die Verantwortung für meine Situation übernehme, habe ich mehr Gestaltungsmöglichkeiten.

Es macht mir Spaß meine mich belastenden Themen anzugehen und an mir oder meiner Situation zu arbeiten. Der Optimismus eine bessere Version meines Ichs oder meiner Situation für die Zukunft zu schaffen treibt mich an. Meine bisher gesammelten Positiverfahrungen sind hier meine Energiequelle.

In meinen Gedanken gehört die Bühne den möglichen Lösungen, nicht den Problemen. Ich entscheide mich für die Szenarien, die aus meiner Sicht das beste aus meiner Situation machen können. 

Menschen in meinem engen beruflichen oder privaten Umfeld sind für mich sehr wichtig. Ich hole mir Rat und Unterstützung, wenn ich eine für mich schwierige Situation nicht alleine meistern kann. Das stärkt mich und die Beziehung zu meinem sozialen Netzwerk.

Die Mitarbeiterin aus der geschilderten Situation könnte sich aktiv Rat und Unterstützung bei ihrer Führungskraft und ihren Kollegen holen. Hier könnten die Führungskraft und sie die Vorgänge priorisieren. Das Team kann einige Vorgänge übernehmen, um die Mitarbeiterin zu entlasten. Der Stress reduziert sich. Die Mitarbeiterin fühlt sich mit ihrer Situation nicht im Stich gelassen und kann nachts wieder durchschlafen. Der Arbeitsalltag wird angenehmer und die Fehlerquote sinkt von alleine.

WIR – Wertschätzung, Innovation, Resonanz – schauen mit Ihnen Ihre belastenden Situationen an. Gemeinsam finden wir Lösungsansätze für Sie. Lassen Sie uns Teil Ihrer Erfolgsgeschichte sein. Mehr Informationen unter www.wir-csr.at.

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Anastasios Nigdelis